Warum diese Selbsthilfegruppe für Parkinson Erkrankte?

Wenn man plötzlich mit einer Empfehlung für die Tiefe Hirnstimulation konfrontiert wird, einer Operation, kann dies ganz schön erschrecken. Darüber hinaus kursieren rund um diese Therapie auch noch viele angstmachende Geschichten. Da ist es wichtig, Anlaufstellen für den Austausch zu haben und Menschen zu treffen, die dasselbe vielleicht gerade auch durchmachen oder auch bereits hinter sich haben. Kurz und gut: Leute, die genau wissen, wie man sich gerade fühlt und was in einem vorgeht.

In der regionalen THS- Selbsthilfegruppe besteht die Möglichkeit, sich mitzuteilen und auszutauschen, oder Fragen zu stellen. Die Betroffenen wissen nur zu gut, was es bedeutet, mit einem Schrittmacher zu leben, sich mit den „Nebeneffekten“ auseinanderzusetzen. Es sind viele Fragezeichen zu bedenken, die aufkommen, wenn man sich beispielsweise ein neues Kochfeld anschaffen möchte („Darf ich ein Induktionskochfeld nehmen?“) oder wenn die Kinder mit der Wii spielen („Wie weit soll ich Abstand halten?“). Was muss man beachten, wenn vom Arzt eine Röntgenaufnahme oder ein MRT angeordnet wird? Was man in den Begleitheften der Geräte liest, trägt oft noch zusätzlich zur Verunsicherung bei. Da ist es gut, einen Ort, eine Gruppe zu haben, die diese Fragezeichen kennt und dann auffängt.

Die Gruppentreffen finden alle vier bis sechs Wochen bei remos in Koblenz statt. Das nächste Treffen findet am 20.08.2024 statt. Manchem ist es vielleicht nicht immer möglich, persönlich zu kommen: dazu haben wir vor, mittels Zoom ein hybrides Treffen durchzuführen: wer nicht persönlich erscheinen kann, meldet dies an und bekommt dann einen Link, mit dem man sich – auch über das Handy! – einwählen kann.

Interessierte können sich gerne melden bei:

Selbsthilfekontaktstelle WeKISS | Der Paritätische, Tel.Nr.: 02663 – 2540 (Sprechzeiten montags, 14-18 Uhr, dienstags, 9-12 Uhr, mittwochs und donnerstags 9-14 Uhr) oder info@wekiss.de.